Energiespartipps Sofa Augen auf Scheiden tut weh? Helles Köpfchen! Groß, flach, brillant Aktiv, passiv! Ausgeleuchtet!
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Augen auf

Achten Sie beim Kauf eines Fernsehers auf das Energielabel. Ein Gerät der Klasse A verbraucht ca. 70 Prozent weniger Strom als ein ineffizientes Modell der Klasse F.

Tipp: Bildschirme mit moderner LED-Technik haben die Nase vorn beim Einsparen von Stromkosten.

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Scheiden tut weh?

Nein! Trennen Sie nach Gebrauch TV (1 W*), DVD-Rekorder (8 W*), Hi-Fi-Anlage (10 W*), Radio (2 W*) und Spielekonsole (3 W*) vom Netz. Kein unnötiger Stand-by-Verbrauch!

* Verbrauchsleistung/Stunde im Stand-by-Betrieb

Tipp: Ist die Unterhaltungselektronik an 330 Tagen je 20 Stunden ausgeschaltet, spart eine 4-köpfige Familie fast 45 Euro (Stromkosten = 0,26 Euro/kWh).

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Helles Köpfchen!

Energiespar- und LED-Lampen weisen eine fünffach höhere Lichtausbeute als das Auslaufmodell Glühbirne auf. Trotz höherer Investitionskosten rechnet sich der Kauf der sparsamen Leuchten, sie leben 5- bis 15-mal länger.

Tipp: Ein Bewegungsmelder an der Haustür spart Energie und Geld, das Licht brennt nur, wenn jemand direkt vor der Tür steht.

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Groß, flach, brillant

Beim Kauf eines neuen Fernsehers sollten Sie die anfallenden Stromkosten nicht außer Acht lassen. Große Geräte verbrauchen oft deutlich mehr als kleinere Fernseher. Auch LCD-Bildschirme sind nicht unbedingt energieeffizienter. Häufig hängt der Stromverbrauch vom Hersteller oder auch von Ihnen selbst ab. Wenn Sie den Fernseher sehr hell einstellen, benötigt das Gerät wesentlich mehr Energie.

Viel Bild – viel Energie

Die Größe des Bildschirms bestimmt oftmals den Energieverbrauch. Messen Sie vor einem Neukauf aus, wie groß der Sitzabstand zum geplanten Standort des Gerätes ist. Die Bildschirmdiagonale Ihres Fernsehers sollte höchstens ein Drittel dieses Abstands betragen. Ist die Diagonale doppelt so groß, vervierfacht sich nicht nur die Fläche des Bildschirms, sondern auch der Energieverbrauch.

Effizientes Heimkino

Für die optimale Energieeffizienz eines Fernsehers sind viele Kriterien ausschlaggebend: Ist die Technik auf dem aktuellsten Stand? Kann Ihr Fernseher seine Helligkeit der Umgebungshelligkeit anpassen? Besitzt er einen Bewegungsmelder, der in den Eco-Modus schaltet, wenn Sie den Raum verlassen haben? Mit energieeffizienten Fernsehern sparen Sie bis zu 70 Prozent der Energiekosten gegenüber einem vergleichbaren ineffizienten Gerät.

Generell gibt es in den verschiedenen Gerätegruppen jeweils besonders sparsame Geräte. Dennoch sind allein LED-Fernseher grundsätzlich verbrauchsärmer. Noch sparsamer sind LCD-Geräte mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Diese Technik reduziert den Energieverbrauch deutlich.

OLED-Fernseher mit organischen Leuchtdioden weisen im Vergleich zu LCD- oder LED-Geräten einen äußerst geringen Energiebedarf auf. Das OLED-Display benötigt keine Hintergrundbeleuchtung, da es sein eigenes Licht erzeugt. Die Bildqualität überzeugt durch stärkeren Kontrast und leuchtende Farben.

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Aktiv, passiv!

Unterhaltungsgeräte sind heimliche Stromfresser, auch wenn es mucksmäuschenstill ist. Die Bequemlichkeit, das rund um die Uhr einsatzbereite Gerät einfach per Fernbedienung wieder einzuschalten, kostet jedoch viel Geld. Der Stromverbrauch ist auch in der Ruheposition „Stand-by“ nicht zu unterschätzen. Achten Sie beim Neukauf von Hi-Fi-Anlagen, Fernsehern, Spielekonsolen oder Rekordern mit Festplatte unbedingt auf den Energieverbrauch bei aktiver Nutzung und im Stand-by-Betrieb. Mehr Ausstattung und Leistung führen zu höheren Energiekosten.

Obwohl im Stand-by-Modus nur 5 Wattstunden pro Stunde verbraucht werden, summiert sich der Energieverbrauch in der Warteposition schnell zu einem Betrag, der sogar höher ist als bei der aktiven Nutzung.

Intelligent gespart

Nutzen Sie den Netzschalter, um Geräte komplett vom Stromnetz zu trennen. Fehlt ein echter Ausschalter, hilft eine schaltbare Steckerleiste beim Stromsparen! Mit einem Handgriff sind gleich mehrere Geräte vollständig ohne Stromzufuhr.

Besonders raffiniert arbeitet eine Master-Slave-Steckdose. Wenn Sie das Hauptgerät, das in der Master-Slave-Steckdose steckt, einschalten, werden die anderen Geräte automatisch eingeschaltet. Beim Ausschalten des „Masters“ werden auch die anderen Geräte vom Stromnetz getrennt. Mit dieser Technik können Sie unnötige Stand-by-Verbräuche unkompliziert eindämmen und viel Energie einsparen.

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Ausgeleuchtet!

Seit 2012 sind Glühlampen aus den Regalen verschwunden, da sie zu verschwenderisch mit elektrischer Energie umgehen. Nur 5 bis 10 Prozent der Energie werden zum Leuchten verwendet und 90 bis 95 Prozent in Wärme umgewandelt. Auch ihre Lebensdauer ist sehr kurz. Sie halten durchschnittlich nur 1.000 Stunden durch.

Spot an!

Die Umstellung auf Energiesparlampen mit ausgereifter Technologie amortisiert sich recht schnell. Sie sparen bis zu 80 Prozent Energie, da diese modernen Leuchtmittel mit ca. nur 20 Prozent Energie dieselbe Helligkeit wie eine Glühbirne erzeugen können. Ein weiteres Plus: die lange Haltbarkeit von bis zu 15.000 Stunden.

Immer besser

Noch wirtschaftlicher arbeiten Leuchtstofflampen. Ein elektronisches Vorschaltgerät produziert eine höhere Lichtausbeute – bis zu achtmal mehr als eine Glühlampe. Neben dem geringen Stromverbrauch zeigen sie auch eine längere Lebensdauer (je nach Art und Typ bis zu 45.000 Stunden).

Ziemlich helle!

LED-Lampen, die Stars unter den Lichtquellen, leuchten bis zu 50.000 Stunden. Die Lichtausbeute ist sehr hoch, da sie zum Erzeugen der Helligkeit besonders wenig Energie benötigen. Mit LEDs sparen Sie im Vergleich zu Glühlampen 80 bis 85 Prozent.

Übrigens: Aufgrund der sehr hohen Leuchtdichte eignen sich LEDs besonders für Akzentbeleuchtung mit Spots.

Ersparnis = 156 Euro > Nutzungsdauer 10.000 Stunden > Stromkosten = 0,26 €/kWh

Zukunftsmusik

In eine andere Richtung gehen OLED-Lampen. Hier können mit extrem dünnen Folien komplette Decken oder Fensterscheiben beleuchtet werden.

Tipp: LED-Lampen kommen ganz ohne Quecksilber aus. Diese können Sie unbesorgt auch im Kinderzimmer leuchten lassen.