Kann Ihr Drucker auch kopieren, scannen und faxen? Wenn ja, prima – dann vermeiden Sie auf einen Schlag eine ganze Menge Stand-by-Verbrauch, der bei mehreren Einzelgeräten anfiele.
Tipp: Aber auch bei einem Multifunktionsgerät gilt: Abschalten nach getaner Arbeit!
Ihr Smartphone muss schon wieder aufgeladen werden? Schalten Sie automatische Funktionen wie selten genutzte Apps, Bluetooth, WLAN, Widgets und Multitasking-Programme aus, aktivieren Sie diese nur bei Bedarf: Das schont Akku und Geldbeutel.
Tipp: Eine Menge Energie zieht der GPS-Ortungsdienst, Sie sparen 30 Prozent des Stromverbrauchs im Stand-by-Modus.
Ein Desktop-PC mit 22‘‘-TFT verbraucht im Betrieb während 8 Stunden ca. 1.400 Wattstunden, an 220 Arbeitstagen sind das rund 80 Euro (Strompreis = 0,26 Euro/kWh).
Tipp: Ein vergleichbarer mobiler Energiesparkünstler begnügt sich mit nur 240 Wattstunden pro Arbeitstag (ca. 14 Euro im Jahr).
Kennen Sie die verschiedenen Label aus dem Bereich der Kommunikationselektronik? Zum Beispiel erhalten Rechner, Notebooks, Monitore, Projektoren und Headsets das TCO-Label, das auf niedrigen Energieverbrauch, geringe Emissionen, Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit hinweist. Das Label Energy Star hilft, stromsparende Computer, Monitore, Drucker und Kopierer zu erkennen. Bei der Kennzeichnung umweltverträglicher Produkte und Dienstleistungen mit dem Label Blauer Engel stehen ökologische Kriterien im Vordergrund: Umweltverträglichkeit, reduzierter Rohstoffeinsatz, Recyclingfähigkeit sowie Anforderungen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. Zur Vergabe des Labels Euroblume werden bei Produkten oder Dienstleistungen strengste ökologische Kriterien zugrunde gelegt, dabei wird insbesondere der gesamte Lebenszyklus inklusive der Herstellung und der Entsorgung miteinbezogen.
Damit die Akkuleistung lange anhält, arbeiten Notebooks energieeffizient – sie verbrauchen rund 70 Prozent weniger Energie als Desktop-PCs. Diese sind zwar leistungsfähiger und können um Komponenten wie Grafik- und Soundkarte oder Prozessor erweitert werden, fressen aber auch mehr Strom.
Tipp: Ein vergleichbarer mobiler Energiesparkünstler begnügt sich mit nur 240 Wattstunden pro Arbeitstag (ca. 14 Euro im Jahr).
Ältere und viel genutzte PCs arbeiten langsamer, ineffektiv und verbrauchen deutlich mehr Strom als nötig. Mit einem Optimierungsprogramm können Sie die PC-Leistung steigern, mehr Speicherplatz schaffen, die Geschwindigkeit zum Hochfahren erhöhen oder die Akkulaufzeit des Notebooks verlängern. Durch die effizientere Nutzung reduziert sich der Stromverbrauch.
Der Einsatz von Klimaanlagen in Büroräumen trägt zu einem guten Raumklima in heißen Sommermonaten bei. Tipps zur sinnvollen Nutzung: Schließen Sie in dem jeweiligen Raum Fenster und Türen, damit die abgekühlte Luft nicht nach draußen oder in ungenutzte Räume entweicht. Lassen Sie die Klimaanlage nicht dauernd im Maximalbetrieb laufen, die Raumluft sollte höchstens 6 Grad niedriger als die Außentemperatur sein. Eine regelmäßige Wartung sorgt dafür, dass die Kühlleistung nicht rapide abnimmt.
Übrigens: Unter Umweltgesichtspunkten sind Klimaanlagen aufgrund des hohen Stromverbrauchs (abhängig von Raumgröße, Nutzungsdauer, Temperatur, Auslastung) nicht unbedingt empfehlenswert. Hitzeschutz – mit Schattenspendern oder Sonnenschutzfolien – ist eine klimafreundliche Alternative.
Oder Sie nutzen Ventilatoren: Diese benötigen 35-mal weniger Energie als ein Klimagerät.
Innovative PC-Software hilft Ihnen beim Stromsparen. In der Systemsteuerung können Sie unter „Energieoptionen“ definieren, wann der Monitor, die Festplatte oder der gesamte PC ausgeschaltet werden soll. Weiterhin gibt es die Funktion, dass der Rechner bei Nichtnutzung in den Stand-by-Modus oder den Ruhezustand übergehen soll. Deaktivieren Sie den Bildschirmschoner, aufwendige Animationen verursachen unnötigen Energieverbrauch. Verfügt Ihre Software über einen Eco-Modus, ist per Knopfdruck eine Energieeinsparung bis zu 50 Prozent möglich.
Kaufen Sie einen Monitor mit Lichtsensoren. Diese passen die Bildschirmhelligkeit an die aktuellen Lichtverhältnisse an. Der Monitor zieht keinen Strom, wenn er mit einem speziellen Null-Watt-Schalter ausgestattet ist. Mit schaltbaren Steckerleisten können Sie Monitor und Rechner bei längeren Arbeitspausen komplett vom Stromnetz trennen, damit diese nicht im Tiefschlafmodus noch Strom verschwenden.
Abgestimmt auf Ihr persönliches Nutzerverhalten, können die einzelnen Maßnahmen bis zu 80 Prozent Energieersparnis gegenüber dem Standardbetrieb bringen.
Der Akku Ihres Notebooks macht schon wieder schlapp? Laden Sie nur teilweise entladene Akkus nicht ständig nach. Erst wenn das Gerät auf fehlende Energie hinweist, laden Sie den Akku ohne Unterbrechung voll. Läuft das Notebook überwiegend mit Strom aus der Steckdose, nehmen Sie den Akku aus dem Gerät (Ladestand zwischen 50 und 80 Prozent) und lagern diesen bei kühlen Zimmertemperaturen.
Ein Multifunktionsgerät, das drucken, scannen, faxen und kopieren kann, spart neben Platz auch noch Stromkosten und minimiert die Leerlaufverluste. Oder Sie teilen sich einen Drucker mit Ihrem Kollegen: Das verringert nicht nur die Anschaffungskosten und den Stromverbrauch eines Gerätes im Stand-by-Betrieb, sondern auch die tatsächlich anfallenden Verbrauchskosten wie Strom, Toner, Reparatur usw.
Ihr PC ist allzeit bereit? Drucker und Kopierer laufen sich ständig warm? Das ist komfortabel, aber auch kostspielig und nicht energieeffizient. Vermeiden Sie Leerlaufverluste und schalten Sie einfach mal ganz ab!
Machen Sie sich bei der Suche im Internet vorab bewusst, dass für eine Online-Anfrage neben dem Stromverbrauch von ca. 4 Watt auch die Server der Anbieter beim Ansteuern der Webseite Energie verbrauchen und ca. 2 Gramm CO₂ ausstoßen. Die Recherche mit Online-Suchmaschinen verbraucht in etwa die gleiche Menge Energie wie eine 4-Watt-Energiesparlampe in einer Stunde. Eine durchdachte Online-Suche spart Zeit und Geld!