Mit einem elektrischen Eierkocher sparen Sie beim Zubereiten Ihrer Frühstückseier bis zu 50 Prozent Energie im Vergleich zum Kochen im Topf. Und da die Eier nach dem Dampfprinzip gegart werden, ist auch nur wenig Wasser erforderlich.
Diese Weisheit sollten Sie beim Kochen konsequent beherzigen. Wenn die Wärme im Topf bleibt, können Sie die Energiezufuhr reduzieren und die Platte auch schon etwas früher ausstellen.
Tipp: Bei langen Garzeiten senken Sie mit einem Schnellkochtopf Ihre Energiekosten um 30 Prozent!
Kirschkonfitüre oder Pflaumenmus? Öffnen Sie die Kühlschranktür bitte nur kurz, da sonst zu viel warme Luft von außen eindringt. Das Gerät muss mit erhöhter Energie arbeiten, um die gewünschte Kühltemperatur wieder zu erreichen.
Tipp: Lassen Sie Gefrorenes im Kühlschrank auftauen, das senkt den Energieverbrauch.
Die richtige Größe des Kühlschranks spart Energie: Für eine Person reichen 100 bis 140 Liter Nutzinhalt aus, bei einer mehrköpfigen Familie sind 50 Liter Fassungsvermögen pro Person angemessen.
Stellen Sie den Kühlschrank nicht neben Herd oder Heizung. Wenn die Umgebungstemperatur um 1 Grad niedriger ist, sparen Sie 5 Prozent der Energiekosten ein. Im Kühlschrank reicht eine Lagertemperatur von 5 bis 7 Grad (im Gefriergerät sind -18 Grad ideal). Mit jedem weiteren Kältegrad verbraucht das Gerät 5 Prozent mehr Strom!
Eine gute Basis für energieeffizientes Kühlen Ihrer Kühl- und Gefriergeräte sind gut schließende Türen. Achten Sie hier auf intakte Scharniere und eine saubere Gummidichtung. Schleichende Kälteverluste können Sie so vermeiden. Ein integrierter Türwarntoner gibt Alarm, wenn die Tür nicht richtig geschlossen ist. Um einen Wärmestau und somit höhere Energiekosten zu vermeiden, reinigen Sie häufiger das Lüftungsgitter. Für regelmäßiges Abtauen der Geräte werden Sie durch eine niedrigere Stromrechnung belohnt.
Kühlt bei Ihnen noch ein altes Schätzchen die Milch? Tauschen Sie es besser gegen ein energieeffizientes Gerät aus.
Verzichten Sie aufs Vorspülen und auf das Vorspülprogramm des Gerätes. 50 Grad reichen aus, Kurz- und Sparprogramme reduzieren die Energie um bis zu 15 Prozent.
Geschirrspüler mit 60 Zentimetern Breite stehen bei dauerhaft voller Beladung auf Platz 1 beim Sparen. Im Vergleich zu schmaleren Geräten kommen sie im Energiesparprogramm mit 40 Prozent weniger Wasser und 30 Prozent weniger Strom aus.
Mit dem umweltverträglichen Aluminosilikatmineral spült Ihr Gerät noch sparsamer. Zeolith kann Feuchtigkeit und Wärme speichern und wieder abgeben: Die Wärmeenergie heizt das Spülwasser auf, die Feuchtigkeit wird beim Trocknen in den Mineralkügelchen gespeichert, die dabei erzeugte Hitze unterstützt den Trocknungsprozess des Geschirrs.
Topf und Heizplatte sollten im Durchmesser übereinstimmen. Bis zu 20 Prozent Energie werden verschwendet, wenn die Herdplatte nur 1 bis 2 Zentimeter größer als der Topf ist. Energiesparende Töpfe besitzen einen ebenen Boden (15 Prozent Energieeinsparung im Vergleich zum gewölbten Boden) und gut sitzende Deckel (das spart 60 Prozent Energie ein), dickere Topfböden speichern Hitze besser und leiten diese besonders gut an das Gargut ab. Im Schnellkochtopf sind größere Speisemengen schneller fertig (50 Prozent weniger Energieverbrauch).
Der konventionelle Elektroherd hat ausgedient. Die Gusseisenplatten benötigen zu viel Zeit zum Erhitzen der Speisen. Beim vorzeitigen Abschalten der Platte kann die längere Wärmespeicherfähigkeit zum Weitergaren der Speisen genutzt werden. Klar im Vorteil gegenüber gusseisernen Platten sind Glaskeramikfelder. Hier werden nur die Bereiche erwärmt, die geheizt werden sollen, dadurch fließt weniger Wärme ab. Bis zu 20 Prozent Energieeinsparung sind möglich.
Spitzenreiter beim Energiesparen sind Elektroherde mit Induktionsfeldern. Die Wärme wird direkt im magnetisierbaren Kochtopfboden ohne Übertragungsenergieverluste erzeugt. Der Energieverbrauch reduziert sich im Vergleich zu einer Gusseisenplatte um bis zu 30 Prozent.
Mit jedem Öffnen der Backofentür sinkt die Temperatur und führt zu einem erneuten Heizvorgang. Wenn Sie 5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit abschalten, nutzen Sie die Restwärme und sparen bis zu 20 Prozent Energie!
Tipp: Beachten Sie, dass moderne Backöfen mit Selbstreinigung mehr Strom verbrauchen!
Backen Sie gerne Plätzchen? In einem Backofen mit Umluftfunktion können Sie drei Bleche gleichzeitig erhitzen, da ein Ventilator die Wärme besser im Backofen verteilt.
Übrigens: Die Temperatur kann ca. 20 Grad niedriger eingestellt werden als bei einem Backofen mit Ober- und Unterhitze, der Energieverbrauch ist somit geringer! Und Vorheizen ist hier auch nicht notwendig.
Erhitzen Sie Wasser nicht auf dem Herd. Ein Wasserkocher ist bis zu einer Menge von 1 Liter das effizienteste Gerät zum Erwärmen von Wasser, er benötigt im Vergleich zu Mikrowelle oder Elektroherd nur die Hälfte der Energie. Nutzen Sie zum Aufwärmen von Brötchen den Toaster statt des Backofens, Sie können bis zu 70 Prozent Energie einsparen.